"Jeder Mensch ist von Natur aus neugierig, begeistert und lernbereit. Bis man es ihm abtrainiert.“

Prof. Dr. Gerald Hüther

Warum Kinder heute mehr denn je innere Stärke brauchen

Unsere Kinder wachsen in einer Zeit auf, die auf den ersten Blick alles bietet: Technik, Spielzeug, Lernmaterial, Möglichkeiten.

Und doch verlieren sich so viele von ihnen.

Im Strudel aus Reizüberflutung, Erwartungen, Schulstress und digitalen Welten.
Sie lernen, zu funktionieren – aber nicht, zu fühlen.
Sie lernen, zu leisten – aber nicht, sich selbst zu lieben.
Sie wissen, was „man“ tun soll – aber nicht, wer sie wirklich sind.

Was ihnen fehlt, ist kein Wissen.
Was ihnen fehlt, ist Verbindung. Vertrauen. Selbstwirksamkeit.

In diesem Blogartikel erfährst du, warum Kinder heute mehr denn je emotionale Stärke, Selbstvertrauen, Mut und echte Verbindung brauchen und wie du sie im leistungsorientierten Schulalltag liebevoll dabei begleiten kannst. Auf Basis aktueller Erkenntnisse aus der Hirnforschung zeige ich dir, wie kleine Rituale, achtsame Fragen und gemeinsame Erlebnisse dein Kind stärken und wie ein besonderes Wichtelbuch dabei ein wertvoller Herzensbegleiter sein kann.

Im Blogartikel

WAS KINDER HEUTE WIRKLICH BRAUCHEN

Kinder kommen als Entdecker auf die Welt. Mit strahlenden Augen, neugierigen Fragen, einer unbändigen Freude am Ausprobieren. Sie wollen verstehen, fühlen, gestalten. Sie folgen ihrer inneren Stimme, ihrem ureigenen Bedürfnis, die Welt mit allen Sinnen zu erleben.

Doch was passiert dann?

Zu oft wird genau diese Neugier systematisch überlagert. Von Stundenplänen, Leistungsdruck, stillsitzen müssen. Von einem „Dafür ist jetzt keine Zeit“, „Mach erst, was wichtig ist“, „Sei still“. Und ganz leise, ohne dass wir es wirklich merken, verlieren Kinder den Kontakt zu sich selbst. Zu dem, was sie fühlen. Was sie brauchen. Was sie stark macht.

Der bekannte Hirnforscher Gerald Hüther beschreibt es so: In unseren Systemen wird aus lebendigen Entdeckern schnell ein angepasstes Funktionieren. Ein „Bravsein“, das auf Kosten des inneren Leuchtens geht.

Aber was, wenn wir den Raum zurückholen?

Was, wenn wir wieder echte Momente schaffen für…

🌟 Stille statt Reizüberflutung
🌟 Fühlen statt Funktionieren
🌟 Verbindung statt Vergleich

Was, wenn ein kleiner Wichtel dein Kind wieder erinnert, wie wertvoll es ist – genau so, wie es ist?

Was die Hirnforschung sagt

„Kinder brauchen keine perfekten Eltern. Sie brauchen echte Menschen, die sie sehen, hören und ihnen zeigen:

Du bist richtig, wie du bist.“
Gerald Hüther

Kinder sind von Natur aus Denker, Entdecker, Gestalter.
Sie lernen laufen, sprechen, verstehen – nicht, weil man es ihnen beibringt, sondern weil sie es selbst wollen.

  • Denken heißt: „Ich mache mir selbst ein Bild von der Welt.“

  • Denken heißt: „Ich forsche, verknüpfe, verstehe – mit Herz und Verstand.“

  • Denken heißt: „Ich handle aus einem inneren Antrieb und nicht, weil ich muss.“

 

„Lernen macht nur dann klüger, wenn es mit eigenem Denken verknüpft ist.“

Die neurobiologische Forschung zeigt uns sehr klar:

Kinder lernen dann am nachhaltigsten, wenn sie begeistert sind.
Begeisterung ist der „Klebstoff“ im Gehirn, der Wissen und Erfahrung miteinander vernetzt.
Lernen funktioniert also nicht über stures Pauken, sondern über echtes Interesse, über Emotionen, über Erleben.

Kinder entfalten ihr Potenzial nur in sicheren, liebevollen Beziehungen.
Das kindliche Gehirn reift im Kontakt, nicht im Alleingang. Beziehung ist der Dünger für Entwicklung.
Dort, wo Kinder sich sicher, gesehen und angenommen fühlen, entsteht Raum für Wachstum – emotional, sozial und kognitiv.

Das Fundament für Selbstwert, Resilienz und emotionale Stärke wird in den ersten Jahren gelegt.
Und zwar nicht durch äußere Leistung, sondern durch Bindung, Berührung, Bedeutsamkeit.
Ein Kind, das spürt: „Ich bin geliebt, genau so, wie ich bin“, entwickelt inneren Halt – für ein ganzes Leben.

Druck, Angst und ständiges Bewertetwerden blockieren natürliche Lernprozesse.
Wenn Kinder sich ständig beurteilt fühlen, geraten sie in Stress und das Gehirn schaltet vom „Wachstumsmodus“ in den „Überlebensmodus“.
Statt neugierig zu entdecken, beginnen sie zu funktionieren und werden oft still, angepasst und innerlich leer.

Freude, Spiel und Staunen sind keine Spielereien – sie sind neurologisch notwendig.
Gerald Hüther spricht davon, dass Kinder „Entdecker“ sind, keine Funktionierer.
Wenn wir ihnen Zeit zum Spielen, Träumen, Staunen geben, reift ihr Gehirn auf gesunde Weise und nicht nur ihr Gehirn, sondern auch ihr Selbst

 

WOMIT WIR AUFHÖREN SOLLTEN

Wenn wir Kinder stärken wollen, dürfen wir aufhören, sie verändern zu wollen.
Stattdessen müssen wir Räume schaffen, in denen sie sie selbst sein dürfen.
Räume für Verbindung, echte Gespräche, gemeinsames Lachen, Trost, Neugier und ja: auch für Wut, Tränen und Zweifel.

Kinder brauchen keine perfekten Eltern.
Sie brauchen echte Menschen, die sie sehen, hören und ihnen zeigen:
🧡 „Du bist richtig, wie du bist.“
🧡 „Du darfst fühlen.“
🧡 „Du bist wertvoll – nicht, weil du etwas leistest, sondern weil du du bist.“

Kinder emotional stärken

Warum es in unserer digitalen Zeit besonders wichtig ist, Kinder zu stärken

Unsere Kinder wachsen in einer Welt auf, in der alles schneller, lauter, greller geworden ist.
Sie sind täglich umgeben von Nachrichten, Geräuschen, Bildern, Reizen – von klein auf.
Bereits Grundschulkinder konsumieren Inhalte, für die ihnen oft das emotionale Fundament fehlt.

📱 TikTok statt Tiefgang.
🎮 Bildschirmzeit statt Beziehung.
🔋 Dauerbeschallung statt innerer Ruhe.

Sie erhalten Zugriff auf die ganze Welt, bevor sie gelernt haben, ihre eigene innere Welt zu verstehen.

 

Wie sich das im Alltag der Kinder zeigt

Viele Kinder sind äußerlich „funktionierend“, aber innerlich erschöpft.
Was sich zeigt:

  • Sie wirken unruhig, schnell überreizt oder reizbar

  • Sie haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder in Ruhe zu spielen

  • Sie kennen Langeweile kaum, weil sie ständig auf Unterhaltung warten

  • Sie können ihre Gefühle oft nicht benennen oder einordnen

  • Sie sind unsicher im Umgang mit echten sozialen Kontakten

  • Sie reagieren empfindlich auf Kritik oder Ablehnung

  • Oder sie ziehen sich zurück, verlieren ihre Neugier und damit sich selbst

Viele Eltern spüren: „Irgendetwas fehlt – obwohl alles da ist.“

Und genau das ist der Punkt:
Es fehlt die Verbindung nach innen.
Das Gefühl: „Ich bin in mir zu Hause. Ich darf so sein, wie ich bin.“

 

Die langfristigen Folgen im Erwachsenenleben

Wenn Kinder keinen Zugang zu ihrer Innenwelt entwickeln,
wenn sie ständig funktionieren müssen, ohne zu fühlen,
wenn sie lernen, sich nach Likes, Noten oder Erwartungen zu richten –
verlieren sie ihren inneren Kompass.

Was dann oft entsteht, sind Erwachsene, die…

  • nach Anerkennung suchen, aber sich selbst nicht kennen

  • ständig leisten, aber sich leer fühlen

  • von Beziehung zu Beziehung springen, aber nicht wissen, was sie brauchen

  • sich anpassen, statt sich zu zeigen

  • im Außen leben – und das Innen verdrängen

Mit anderen Worten:
Sie haben nie gelernt, wie man echt lebt – nur, wie man funktioniert.

Und genau das ist vermeidbar.
Wenn wir als Eltern heute bewusst Räume schaffen.
Räume für Stille, für Spüren, für echte Gespräche.
Für Rituale. Für Verbindung. Für das Wieder-Entdecken der eigenen Seele.

Warum Kinder Beziehung brauchen – gerade in der stillen Zeit

Kinder brauchen Orientierung.
Aber nicht durch Kontrolle, sondern durch Beziehung.
Sie brauchen Erwachsene, die sie halten, wenn sie wanken und nicht solche, die sie lenken, wenn sie anders sind.
Sie brauchen Menschen, die mit ihnen fühlen und nicht solche, die sie in eine Form pressen, die ihnen nicht entspricht.

Kinder wachsen nicht durch Anweisungen, sondern durch Begegnung.
Nicht durch Regeln, sondern durch Rituale.
Nicht durch Medienverbote, sondern durch das Erleben von echter Nähe und Sinn.

Und wenn es eine Zeit im Jahr gibt, in der genau das möglich ist, dann ist es die Adventszeit.

 

 

Advent: Die Einladung, wieder in Verbindung zu kommen

Die Adventszeit ist mehr als ein Countdown bis zum Fest.
Sie ist ein Raum.
Ein Raum für Stille, Wärme und Begegnung.
Ein Raum, der langsamer ist, wenn wir ihn dazu machen.
Ein Raum, in dem Kinder wieder zurückfinden können in ihre Mitte.

Denn wenn die Welt draußen hektisch wird, brauchen Kinder drinnen etwas, das bleibt.
Etwas, das sie erdet.
Etwas, das sie erinnert: „Ich bin sicher. Ich bin gesehen. Ich bin geliebt.“

Rituale als Beziehungspflege – mit Herz und Tiefe

Kinder öffnen sich nicht auf Kommando.
Aber sie öffnen sich in Momenten, die echt sind.
Beim gemeinsamen Vorlesen. Beim Malen. Beim Basteln. Beim Kuscheln. Auf einem entspannten Spaziergang in der Natur.
In kleinen, liebevoll gestalteten Ritualen entsteht das, was Gerald Hüther als das Fundament jeder Entwicklung beschreibt:
Bindung. Sicherheit. Selbstwirksamkeit.

Ein Kind, das abends gefragt wird:
„Was hat dein Herz heute warm gemacht?“ lernt, sich selbst zu spüren.
Ein Kind, das jemandem seine Sorgen anvertrauen darf, erlebt: „Ich darf fühlen. Ich werde gehört.“

Diese Momente wirken leise, aber sie wirken tief.
Sie machen Kinder mutig, achtsam, stark.


Und sie verbinden uns – Eltern und Kinder – auf eine Weise, die kein Geschenk der Welt ersetzen kann.

3 kleine Alltagsrituale für starke Kinderseelen

Du brauchst keine Stunden und keinen Basteltisch voller Material, um dein Kind emotional zu stärken.
Was du brauchst, ist Zeit in echter Verbindung und eine Prise Neugier.
Denn Kinder wachsen nicht an Erklärungen, sondern an Erlebnissen.

Hier sind drei kleine Rituale, die du sofort in euren Alltag einbauen kannst.
Liebevoll, achtsam und bewusst.


1. Herzensfrage statt Hausaufgabenstress

Bevor du fragst: „Wie war die Schule?“ frag lieber:
„Was hat dein Herz heute zum Lächeln gebracht?“
Oder: „Wann warst du heute mutig oder glücklich?“
So lenkst du den Fokus auf innere Erlebnisse und zeigst deinem Kind: Du wirst gesehen – nicht bewertet.


2. Der 5-Minuten-Kuschelkompass

Nimm dir am Abend ganz bewusst fünf Minuten:
Kuschelt euch zusammen, ohne Ablenkung.
Dann frage:
„Wo war heute dein Lieblingsmoment?“
„Was hat dich traurig gemacht?“
„Was brauchst du morgen?“
So lernt dein Kind, sich selbst zu spüren und du wirst zu seinem sicheren Hafen.


3. Das Glitzermoment-Glas

Stellt euch gemeinsam ein kleines Glas auf.
Jeden Tag darf dein Kind (und du!) einen kleinen Zettel hineinwerfen mit der Frage:
„Was war heute schön, mutig, besonders, neu?“
Am Wochenende könnt ihr die Zettel vorlesen.
Das stärkt nicht nur den Blick aufs Positive, sondern zeigt deinem Kind:
„Ich wachse jeden Tag ein bisschen mehr.“


SO STÄRKST DU DEIN KIND AN 24 TAGEN

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„Wichtel-Weihnachten unter dem Polarlicht“ ist mehr als ein Buch. Es ist ein Beziehungsritual.
Ein täglicher Anlass für Nähe, Gespräche, gemeinsames Staunen.

Jedes Türchen schenkt euch:

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🧡 Und eine berührende Weihnachtsgeschichte über die Suche nach dem, was Weihnachten wirklich bedeutet

Es schenkt Kindern Verbindung – zu sich selbst und zu dir.
Und es schenkt dir als Elternteil die Chance, dein Kind nicht nur durch die Adventszeit zu begleiten, sondern beim täglichen Wachsen, Fühlen und Starkwerden.

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Herzlichst  Kathrin

 

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